Kongress-Ausblick 30.10.2019

Unsere Learnings – was geht besser?

Insgesamt ergab die Analyse des 2018 Kongresses eine hohe Zufriedenheit der Teilnehmer. Deshalb wollen wir im Wesentlichen am erprobten Konzept festhalten.

  • Überschaubarer Kreis von an der Pflegeberatung interessierter netter Menschen (maximal 50 Teilnehmer)
  • Praxisrelevante Vorträge von und für Pflegeberater/innen und Pflegende Angehörige
  • Ca. 10 bis 12 Themen zu je 15 bis 25 Minuten in Zweier- und/oder Dreierblöcken
  • Ausreichend Pausen zum Netzwerken
  • Podiums-Diskussion früher beginnen 
  • Live-Streaming und Aufzeichnung der Vorträge (Kapazität 200 Teilnehmer)
  • Teilnehmerlisten in den Konferenzunterlagen mit Kontaktdaten für leichteres Netzwerken  
  • Ein Come-Together am Vorabend organisieren

 

 

Unser Kongress-Motto 2019:

2020/2030 – Quo vadis Pflegeberatung?

Vom 8.11. an sind es nur noch 53 Tage, und ein neues Jahrzehnt beginnt. Eine Dekade, die für die Pflege vermutlich die größten Herausforderungen bedingen wird, die wir so dramatisch noch nicht erlebt haben.

Die Versorgungslücke bei der Pflege im eigenen Heim wird auch durch den Wegfall vieler Pflegender Angehöriger in den kommenden 10 Jahren stark wachsen. 

Immer weiter so?
Oder, wie muss sich die Pflegeberatung optimalerweise entwickeln?

Wer stellt die Weichen in die richtige Richtung? Welche Konzepte für die Pflegeberatung können greifen? Wie kann die Pflegeberatung nachhaltig helfen, die Auswirkungen des demografischen Wandels “abzumildern”?

Wie könnte sich das Berufsbild und die Aufgaben der Pflegeberatung verändern:

  • Lebensbegleitung vs. nur One-Shot-Beratung?
  • Coach für Familie und soziales Umfeld?
  • Assistenzfunktionen als Organisations-Ersatz für fehlende Pflegende Angehörige (kontinuierliches Case-Management light)?

 Quo vadis Pflegeberatung im neuen Jahrzehnt“, das ist das Leitmotiv für den TAG DER PFLEGEBERATUNG Kongress 2019.

Folgende Diskutanten sind für die Podiums-Diskussion angefragt:

Diese kompetenten Pflege-Experten haben wir für die Teilnahme an der Podiumsdiskussion angefragt:

Jens Spahn

Der Bundesgesundheitsminister sorgt sich um die Bekanntheit und mangelnde Nutzung der Pflegeberatung.

Kann leider nicht kommen!
Wünscht allen Teilnehmern konstruktive Gespräche.

Zitate aus der Facebook-Episode 10 “Frag Spahn? – die Pflegeberatung

“… ich nehme das noch einmal mit, weil das beschäftigt mich auch. Wie kriegen wir das hin, dass die Beratung, die ja eigentlich schon lange, lange im Gesetz steht, tatsächlich auch ankommt und ankommt im wahrsten Sinne – vor Ort bei der Familie. Wie kriegen wir das denn besser verbreitet?”

Prof. Dr. Heinz Rothgang

Der Bremer Uni-Professor und Leiter der Abteilung Gesundheit, Pflege, Alterssicherung am SOCIUM ist Pflegeberatungs-Experte.

Teilnahme zugesagt!

Prof. Rothgang ist Co-Autor des BARMER-Pflegereports 2018:

Hauptpflegepersonen wünschen sich weniger Bürokratie bei Antragstellungen, würden gern bei Fragen immer dieselbe Fachkraft kontaktieren, hätten gern eine bessere Aufklärung über die Leistungen der Pflegeversicherung und darüber, woher man Hilfe bekommt. Den Pflegenden mit einem Hilfebedarf ist es vor allem wichtig, zu wissen, woher sie Hilfe bekommen können. Hier zeigt sich Handlungsbedarf seitens der zentralen Akteure der Pflegelandschaft und der Politik

Heike Baehrens

Die Pflegebeauftragte der SPD unterstützt die Digitalisierung für die Weiterentwicklung der Pflegeberatung.

Aus ihrem Kommentar zum Impulspapier der TK Versicherung:

“Die Potenziale der Digitalisierung sowohl für die Unterstützung pflegender Angehöriger als auch für die Weiterentwicklung der Pflegeberatung schneller und umfassender zu nutzen, sollte mit den Partnern im Land unbedingt genutzt werden. Insgesamt begrüße ich die TK-Initiative „Update in der Altenpflege“. Sie liefert wichtige Denkanstöße und gute Vorschläge zur Verbesserung der Situation in der Pflege.”

Andreas Westerfellhaus

Der Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung will die “Lebensbegleitende Pflegeberatung”.

Teilnahme zugesagt!

„Unabhängige, hochqualifizierte Pflege Ko-Piloten könnten Pflegebedürftige und Pflegepersonen unterstützen und vertrauensvoll auf die Aufgaben und mögliche Konflikte vorbereiten. Angelehnt ist diese Idee an die bereits bewährten Beratungs- und Betreuungsgespräche durch Hebammen bei den frischgebackenen Eltern.”

Inzwischen liegt eine erste Empfehlung für den Pflege-Copiloten vor:

Dr. Kirsten Kappert-Gonther

Die Sprecherin für Gesundheitsförderung beim Bündnis 90/Die Grünen will mit Pflegeberatung die Partizipation stärken.

Teilnahme zugesagt!

Fotograf: Thomas Trutschel

Aus der Antragsbegründung der GRÜNEN (Drucksache 18/9797) “Partizipation und Selbstbestimmung älterer Menschen stärken”:

“„Auch eine gute, unabhängige und ggf. aufsuchende Pflegeberatung kann viel dazu beitragen, die Partizipation von Pflegebedürftigen zu verbessern. Ein persönliches Pflegebudget und ein individuelles Fallmanagement (Case Management) führen dazu, dass der oder die Pflegebedürftige sich die Pflege- und Teilhabeleistungen einkauft, die er oder sie tatsächlich braucht und wünscht.”

Prof. Dr. Christoph Straub

Der Vorstandsvorsitzende der BARMER fordert mehr Unterstützung für Pflegende Angehörige.

Kann leider nicht kommen!

In seinem Vorwort zum BARMER-Pflegereport 2018

“Bei der Pflege zuhause stehen Angehörige an der Grenze ihrer Belastbarkeit.” schreibt er:

“„Es ist alarmierend, dass fast jede fünfte Haupt-Pflegeperson Zukunfts- und Existenzängste hat. Deshalb ist es auch richtig, dass die Bundesregierung die Kurzzeit- und Verhinderungspflege in einem jährlichen Entlastungsbudget für Pflegebedürftige zusammenführen möchte“, betont Straub. Aus Sicht der BARMER sollten die Entlastungsleistungen von aktuell 125 Euro monatlich ebenfalls in ein jährliches Entlastungsbudget einbezogen werden.”

Unsere weiteren Kongress-Themen 2019:

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Call for Speaker

Die von vielen als sehr interessant gewertete Agenda des 2018 Kongresses ist auch durch die Diskussion mit engagierten Pflegeberater/innen entstanden.
Wenn Sie für ein spannendes Thema “brennen” und denken, dass dies für die Teilnehmer einen hohen Nutzwert hat, dann bewerben Sie sich einfach mit folgendem Formular bei uns.

Wir treten dann mit Ihnen in Kontakt und entscheiden bis Ende Mitte August, ob wir das Thema mit auf die Agenda nehmen können.

1 Step 1
Mein Thema ist:
Ihre Kontaktdaten:

Meine Kontaktdatendaten:

Möchten Sie uns noch mit ein paar wenigen freiwilligen Angaben helfen, damit wir SIE als potentielle/n Kongress-Referent/in besser kennenlernen können? Das wäre sehr hilfreich.

Weitere freiwillige Informationen
Private Pflege-Situationmehrfach Nennungen möglich
Berufliche Situationmehrfach Nennungen möglich
Tätigkeitmehrfach Nennungen möglich

Bitte bestätigen Sie noch kurz die obligatorische Einverständniserklärung für die Verarbeitung Ihrer Angaben nach dem DSVGO und senden dann Ihre Ticket-Reservierung an uns ab. 

Sie bekommen dann automatisch Ihr Reservierungsbestätigung als Kopie in Ihr Postfach geschickt.​

Einwilligungserklärung
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Sammlung erste Agenda-Themen:

  • Pflegeberatung für Angehörige demenzkranker Menschen – Herausforderungen, Problemstellungen und mögliche Inhalte eines Beratungsgesprächs
  • Pflegeberatung und Case Management im Quartier
  • NBA und OMAHA – sinnvolle Ergänzung oder zu viel Komplexität?
  • Der Pflege-Copilot – Status Quo und Perspektive der Idee
  • Die Verhandlungen sind gelaufen – wie wird 2020 mit dem § 37/3er beraten?
  • Ergebnisse der Studie zu den Pflegeberaterleistungen nach § 45 SGB XI
    – Wie viele Pflegekurse bzw. häusliche Schulungen gibt es in Deutschland und wie hoch ist die finanzielle Belastung für die Pflegekassen?
    – Wie viele pflegende Angehörige werden geschult?
    – Zu welchen Themen werden Kurse angeboten? 
    (Falls die Daten bis zum Kongress veröffentlicht sind)
  • Das neue Entlastungsbudget – was die Pflegeberatung ab 2020 empfehlen kann.
  • Podiums-Diskussion: “2020-2030: Quo vadis Pflegeberatung?”

 

Relevanz-Check

Alle gesammelten Themen werden Mitte August einem Relevanz-Check unterzogen. Hierzu bekommen alle potenziellen Kongress-Teilnehmer/innen (vor Ort und virtuell) einen Zugang zu einer Online-Umfrage, bei der sie ihrer Präferenzen für die Themen abgeben können. Diese Wertung hilft uns sehr, ein optimales Kongress-Programm zu realisieren.