Alle Kongress Videos sind hier ab sofort für Sie verfügbar. Die Ton-Qualität ist leider gelegentlich nur suboptimal ;-(
Wir haben Verbesserungen für 2020 fest eingeplant 😉
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Vormittag
Nachmittag
Podiumsdiskussion
Uhrzeit
Referent
Thema
10:00 – 10:05 Uhr
Team
Willkommen in Bremen!
10:05 – 10:15 Uhr
Senatorin Anja Stahmann
Grußworte der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport.
Auch deshalb liegt ihr das Thema “Pflegeberatung” am Herzen.
Anja Stahmann wurde am 30.06.1967 in Bremerhaven geboren. Die Sozialsenatorin ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Bremen-Walle. Sie machte Abitur am Gymnasium Humboldtschule, studierte Sozialwissenschaften in Göttingen und machte 1992 ihren Abschluss als Diplom-Sozialwirtin.
10:15 – 10:30 Uhr
Kornelia Schmid und Hendrik Dohmeyer
"SORGENDE Angehörige" - DIE notwendige Reform!
Mit Hilfe IHRER operativen Tätigkeit wurde bis zum 31.12.2016 die Schwere des Pflegebedarfs für ihre Angehörigen berechnet (über 45, 120 oder gar 270 Minuten Grundpflege, dann Pflegestufe 1,2 oder 3).
Am 1.1.2017 vollzog sich ein Paradigmenwechsel.
Für die Pflegebedürftigen.
Was hat sich für die Angehörigen geändert? Vergleichbar wenig!
Warum zukünftig differenzierte Unterstützungs-Konzepte für SORGENDE und PFLEGENDE Angehörigen notwendig sein werden, um dem drohenden Notstand in der informellen Sorge- und Pflegearbeit zu begegnen, erklären Kornelia Schmid und Hendrik Dohmeyer.
Sie stellen die 7 zentralen Forderungen an die verantwortlichen Politiker und Politikerinnen vor.
Vortrags-Folien
10-30 – 11:15 Uhr
Claudia Henrichs
Beraten Sie schon oder expertokratisieren Sie noch?
Mit dem GROW-Modell zu mehr Selbstbestimmung!
Auf die Frage, „Was wollen Sie mit Ihrer Beratung erreichen?“ bekomme ich oft die Antwort: „Aufklären, informieren, schulen, erklären, ein Angebot unterbreiten!“
Beratung wird von vielen Berater*innen zu einseitig verstanden. Sie glauben, eine gute Beratung durchgeführt zu haben, wenn sie viele Informationen abgeben konnten. Meistens liegt der Redeanteil zu 80% bei den Berater*innen.
Sie expertokratisieren!
Menschen, die sich gerade in einer lebenskritischen Situation befinden sind meistens nicht in der Lage, zu verstehen, was die vielen Informationen für sie im Alltag konkret bedeuten. Wie sollen Sie dann eine gute Entscheidung treffen?
Das ist nämlich das Ziel einer guten Beratung: „Die Gesprächspartner befähigen, eine gute Entscheidung zu treffen!“ Der Verein Zentrum für Qualität in der Pflege/ZQP beschreibt „Gute Beratung“ als Unterstützung pflegebedürftiger Menschen und deren Angehörigen, mit dem Ziel, dass diese selbstbestimmt über die Pflege entscheiden können.“!
Damit dies gelingt, gilt für jedes Beratungsgespräch als oberstes Prinzip: „Weniger reden – mehr fragen!“
Mit dem GROW-Modell lernen Sie eine Struktur kennen, mit der Sie die RICHTIGEN Fragen stellen, die PASSENDEN Optionen aufzeigen können und Ihre Gesprächspartner in die Lage versetzen, eine individuell gute Entscheidung zu treffen.
Vortrags-Folien
Audio zum Chart 21
11:15 – 11:35 Uhr
Kaffeepause
11-35 – 11:50 Uhr
Jörg Lorenz
Die Verhandlungen sind gelaufen - wie wird 2020 mit dem §37/3 in den Ländern beraten?
Jörg Lorenz zeigt einen Überblick über den Stand der Verhandlungen zum Oktober 2019 auf.
Wo wird die Beratung nach § 37/3 wie unterstützt und welche Rahmenbedingungen sind dafür von den Leistungsanbietern zu erfüllen.
Vortrags-Folien
11-50 – 12:15 Uhr
Anja Palesch
Welche Bedeutung kann der Ansatz der Salutogenese in der Pflegeberatung haben?
Der SOC (Sence of coherence) ist schon vor mehr als 50 Jahren von Aron Antonowski beschrieben worden.
Die Fragestellung lautete damals: Was erhält den Menschen gesund?
Damals hat Antonowski mit Menschen geforscht, welche die unglaublichen Herausforderungen des 2. Weltkrieges auch psychisch gut überstanden haben.
Seine Erkenntnisse sind für uns bis heute bedeutsam, z.B. im Rahmen der Prävention.
Unsere Fragen heute:
Was benötigen pflegende Angehörige, um in einer Pflegesituation gesund und belastbar zu bleiben?
Was kann ich als Pflegeberaterin aktiv dafür leisten?
Wie kann ich die Qualität der Beratung auf ein neues Niveau heben, ohne weitere Kosten zu verursachen?
Dazu werden folgende Aspekte näher betrachtet:
- Verstehbarkeit einer Pflegesituation
- Handhabbarkeit einer Pflegesituation
- Sinnhaftigkeit einer Pflegesituation
Diese wissenschaftliche Erkenntnis sollte in der Pflegeberatung stärker als bisher berücksichtigt und angewendet werden.
Vortrags-Folien
12:15 – 12:35 Uhr
Marcello Ciarrettino
Gesetzlich bestellter Berufsbetreuer gem. § 1897 Abs. 1 BGB– eine Aufgabe auch für Pflegeberater?!
Zum Berufsbetreuer wird bestellt, wer geeignet ist, in den einzelnen Aufgabenkreisen die Angelegenheiten des Betreuten rechtlich zu besorgen und ihn in dem hierfür erforderlichen Umfang persönlich zu betreuen.
Mit entsprechender Berufs- und Lebenserfahrung kann jeder, der geeignet ist, zum Betreuer bestellt werden. Keine Berufsgruppe ist prinzipiell ausgeschlossen.
Der angehende Berufsbetreuer bewirbt sich bei der zuständigen Betreuungsbehörde schriftlich. Er muss sich bereit erklären, mindestens 11 Fälle zu übernehmen.
Seit dem 27. Juli 2019 gelten nun die erhöhten Betreuungsvergütungen.
Als Pflegeberater/in lässt sich diese Tätigkeit unter Beachtung entsprechender gesetzlicher Vorgaben gut miteinander vereinbaren.
In diesem Vortrag zeigt Marcello Ciarrettino die Zugangsbedingungen, die Bewerbung bei den Betreuungsbehörden, die Aufgabenstellung und nicht zuletzt auch die Vergütungsmöglichkeiten für Berufsbetreuer auf.
Vortrags-Folien
12:35 – 13:00 Uhr
Michaela Graner
Optimierung von Pflegeberatungsprozessen und Ansätze zur digitalen Unterstützung
Mehr als 10.000 Pflegeberater in Deutschland machen es sich täglich zur Aufgabe Betroffene und Angehörige in der komplexen Welt der Pflege sorgfältig aufzuklären und die bestmögliche Ausgestaltung für die herausfordernde Pflege-Situation aufzuzeigen.
Mit der Veröffentlichung der „Richtlinien zur einheitlichen Durchführung der Pflegeberatung nach § 7a SGB XI“ setzt der GKV Spitzenverband in 2018 ein (weiteres) Zeichen für die Wichtigkeit einer erstklassigen Pflegeberatung.
Aber mit der Richtlinie alleine ist es natürlich nicht getan.
Um den ständig wachsenden Anforderungen an die Pflegeberatung gerecht zu werden und die Klienten immer sicherer im komplexeren „Pflege-Dschungel“ zu leiten, braucht es ein Überdenken bisheriger Strukturen, Arbeitsweisen und neue
Voraussetzungen.
Michaela Graner greift in ihrem Vortrag diese Ansätze auf und gibt Praxistipps zur Umsetzung im
Berateralltag. Im Zentrum ihres Vortrags stehen Fragen wie:
- Wie sieht die „Pflegereise“ meines Kunden aus? Wie erkenne ich schnellstmöglich welcher konkrete Bedarf herrscht?
- Welche Beratungsfelder in welcher Breite sollte ich adressieren?
- Wie sieht die ideale Zeitverteilung aus?
- Wie kann ich sicherstellen, dass meine Beratungsinhalte nachhaltig sind und
Wirkung erzeugen? - Welche organisatorischen Grundlagen sind in der Praxis notwendig und hilfreich
– wo müssten „alte Zöpfe“ abgeschnitten werden? - Kann Effektivität und Effizienz in der Beratung gemessen werden?
In Zusammenarbeit mit NGOs wie z.B. Alzheimer Gesellschaft wurden mittels Funktionsanalysen Beratungsprozesse analysiert und Ansätze und Hebel für Optimierungen identifiziert.
Die sich hieraus ergebenden Erkenntnisse geben
interessante Diskussionspunkte für alle Vertreter der Profession „Pflegeberatung“.
Vortrags-Folien
13:00 – 14:00 Uhr
Mittagessen und Netzwerken
0:00 bis 25:25 Markus Oppel
25:25 bis 51:20 Prof. Dr. Jörg Hallensleben
51:30 bis 1:14:00 Franziska Lachner
1:18:00 bis Ende Jürgen Weemeyer
14:00 – 15:45 Uhr
Markus Oppel
"Und die eigene Familie möchte auch satt werden" - die Herausforderungen für selbständige Pflegeberater/innen erfolgreich meistern.
Einer der ganz engagierten Pflegeexperten Deutschlands hat in den vergangenen 24 Monaten sein Beratungsgeschäft in Bayern erfolgreich aufgebaut.
Gerade Neueinsteiger in der Pflegeberatung sollten von seinem fundierten Wissen um Verträge und Konditionen partizipieren.
Tipps und Tricks rund um die “Businessplanung”, Antragstellungen bei Leistungsträgern und vielfältigen Möglichkeiten des Berufsfeld “Pflegeberatung” zur Ernährung der Familie daheim vermittelt Markus Oppel in Bremen.
Auch die virtuellen Teilnehmer können Fragen an den Referenten während der Veranstaltung stellen.
Vortrags-Folien
14:00 – 15:45 Uhr
Franziska Lachner
Autofahren und Demenz - Tipps für die Beratung von Angehörigen und Betroffenen
Zudem ist die Einsicht der erkrankten Personen, auf das Autofahren zu verzichten, häufig nicht gegeben.
Wer ist zuständig, wenn Menschen mit Demenz noch Autofahren und möglicherweise sich selbst und andere gefährden? Was können Angehörige tun?
Gerade in der Beratung ist dies ein häufiges kritisches Thema. Im Vortrag sollen hilfreiche Tipps und Beratungsansätze vorgestellt und diskutiert werden.
Vortrags-Folien
14:00 – 15:45 Uhr
Jürgen Weemeyer
Wirken im Quartier - Pflegeberatung vor Ort.
Für die nachberufliche Phase wünschen sie sich diese aktiv zu gestalten und sich eventuell auch gesellschaftlich einzubringen.
Bei Unterstützungsbedarf oder bei einer späteren Pflegebedürftigkeit soll die Versorgung gesichert sein.
Um dies zu gewährleisten ist es notwendig, Quartiere und Sozialräume barrierefrei zu gestalten, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur vor Ort zu gewährleisten und eine Gemeinwesen-orientierte Seniorenarbeit zu fördern.
Durch die Koordination von Netzwerken und die Entwicklung von Quartieren sollen die Angebote und die Versorgungsstrukturen in den Stadtteilen optimiert werden.
Am Beispiel des Vahrer Löwen e.V. wird konkret aufgezeigt, wie Quartiersarbeit für ältere Menschen gestaltet werden kann und welche Aspekte von besonderer Bedeutung sind.
Vortrags-Folien
14:00 – 15:45 Uhr
Prof. Dr. Jörg Hallensleben
Pflegeberatung nach § 37.3 durch ambulante Dienste – zwischen Case Management und Pflichtübung
Der Löwenanteil aller Pflegeberatungen nach § 37 Abs. 3 SGB XI wird nach wie von ambulanten Pflegediensten erbracht.
Was passiert dort eigentlich?
Sind die Pflegedienste mit der Pflegeberatung überfordert? Oder leisten sie womöglich sogar mehr Beratung und Unterstützung, als von Ihnen erwartet wird?
In diesem Stationsgespräch geht es also vor allem um die Frage, wie die Pflegeberatung nach § 37.3 durch ambulante Dienste derzeit aufgestellt ist.
Diskutiert werden können natürlich auch Reformoptionen.
Vortrags-Folien
16:00 – ca. 17:30 Uhr
Podiums-Diskussion
Moderation: Lukas Sander, Chefredakteur
2020-2030 - Quo Vadis Pflegeberatung?
2020/2030 – Quo vadis Pflegeberatung?
Vom 8.11. an sind es nur noch 53 Tage, und ein neues Jahrzehnt beginnt. Eine Dekade, die für die Pflege vermutlich die größten Herausforderungen bedingen wird, die wir so dramatisch noch nicht erlebt haben.
Die Versorgungslücke bei der Pflege im eigenen Heim wird auch durch den Wegfall vieler Pflegender Angehöriger in den kommenden 10 Jahren stark wachsen.
Immer weiter so?
Oder, wie muss sich die Pflegeberatung optimalerweise entwickeln?
Wer stellt die Weichen in die richtige Richtung? Welche Konzepte für die Pflegeberatung können greifen? Wie kann die Pflegeberatung nachhaltig helfen, die Auswirkungen des demografischen Wandels “abzumildern”?
Wie könnte sich das Berufsbild und die Aufgaben der Pflegeberatung verändern:
- Lebensbegleitung vs. nur One-Shot-Beratung?
- Coach für Familie und soziales Umfeld?
- Assistenzfunktionen als Organisations-Ersatz für fehlende Pflegende Angehörige (kontinuierliches Case-Management light)?
“Quo vadis Pflegeberatung im neuen Jahrzehnt“, das ist das Leitmotiv für die Podiumsdiskussion zum TAG DER PFLEGEBERATUNG Kongress 2019.
Freuen Sie sich mit uns auf folgende kompetente und interessante Diskutanten/innen:
Dr. Kirsten Kappert-Gonther
Prof. Dr. Heinz Rothgang
Kornelia Schmid
Sie kennt die Sorgen und Nöte in den Familien aus eigener Erfahrung – und von über 8.000 ihrer Facebook-Mitglieder der Gruppe “Pflegende Angehörige”.
Andreas Westerfellhaus
SPD
Die Pflegebeauftragte der SPD Heike Baehrens kann aus terminlichen Gründen nicht nach Bremen kommen – wir bemühen uns z. Zt. um eine qualitative Alternative aus dem Willy-Brandt-Haus.
17:30 – 17:45 Uhr
TDP-Team
Ausblick auf den 8.11. und 2020
Am 8.11., findet in hoffentlich vielen Städten und Regionen Deutschlands der lokale TAG DER PFLEGEBERATUNG statt.
Wir informieren über die diesjährige Resonanz im Lande bei den Pflegeberater/innen und den Teilnehmern der Veranstaltungen.
Vortrag 1 :
“SORGENDE Angehörige” – DIE notwendige Reform!
Uhrzeit: 10:15 -10:30 Uhr
und Teilnehmerin der Podiumsdiskussion
Uhrzeit: 16:00 – ca. 17:30 Uhr
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Kornelia Schmid ist Mutter von drei Kindern und pflegt seit 25 Jahren ihren an Multiple Sklerose erkrankten Mann.
Sie ist seit vielen Jahren in verschiedenen sozialen Organisationen für die Unterstützung von Kindern und Erwachsenen ehrenamtlich engagiert.
2014 hat Frau Schmid die Facebook Gruppe Pflegende Angehörige gegründet, die durch ihre liebevolle und tagtäglich kommunikative Begleitung zur zentralen Plattform für Pflegende Angehörige im sozialen Netzwerk geworden ist. Das rasante Wachstum in ihrer Gruppe dauert auch vier Jahre nach Gründung an und zum Stand Ende August 2018 waren dort mehr als 6.400 Mitglieder registriert.
2017 hat Frau Schmid den gemeinnützigen Verein Pflegende Angehörige e. V. gegründet. Ihr Motto: „Nur wenn es den Pflegenden gut geht, geht es auch den Pflegebedürftigen gut!“
Bundesweit bekannt wurde sie mit ihrem couragierten Auftritt beim Maybrit Illner Special “Ist die Pflege noch zu retten”, wo sie sich im Dialog mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für die Umsetzung des Entlastungsbudgets eingesetzt hat.
Vortrag 1 :
“SORGENDE Angehörige” – DIE notwendige Reform!
Uhrzeit: 10:15 -10:30 Uhr
Für mehr Infos hier öffnen
Jetzt organisiert er die Pflegesituation seiner Mutter und begleitet sie gemeinsam mit den Geschwistern durch die oftmals schwierigen Momente des Lebens mit Einschränkungen.
Noch ist er heute “Sorgender” Angehöriger.
Mit verschiedenen Projekten und Initiativen reicht er sein Wissen und seine Erfahrungen an andere betroffene Familien weiter (denken.de Demenz-Blog, demenz-wg.de, Mein Pflegebudget).
In Kooperation mit Kornelia Schmid versucht er mit seinem Portal Entlastungsbudget.de das Versprechen der GroKO für ein einfach zu handelndes Entlastungsbudget Wirklichkeit werde zu lassen.
Mit Pflege-Dschungel.de hilft er Familien, die optimale Pflegeberatung in ihrer Nähe zu finden.
Mehr Infos unter Pflege-Dschungel.de
Dohmeyer hat das Studium zum Pflegeberater nach §7a SGB XI absolviert und unterstützt den Bremer Pflegedienst PflegeImpulse in den Bereichen Personal und digitale Entwicklung.
Gemeinsam mit Hilke Specht und Prof. Dr. Jörg Hallensleben hat er 2017 den Verein TAG DER PFLEGEBERATUNG gegründet.
Vortrag 2:
Beraten Sie schon oder expertokratisieren Sie noch?
Uhrzeit: 10:30 -11:15 Uhr
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- Ich bin 1960 geboren und lebe gerne in meiner Wahlheimatstadt Köln.
- In meinem ersten Berufsleben habe ich Versicherungskauffrau gelernt.
- Mit 23 Jahren war ich Ausbilderin mit bestandener Ausbildereignungsprüfung weil es mich schön früh fasziniert hat, Lerninhalte so zu vermitteln, dass sie Spaß machen und in der Praxis angewendet werden können.
- Mit Anfang 30 habe ich begonnen nebenberuflich Pädagogik zu studieren. Meine Schwerpunkte waren Betriebs- und Führungspädagogik. Das war anstrengend und ich habe sieben Jahre bis zu meinem Abschluss gebraucht. Meine Diplomarbeit habe ich zum Thema Bildungstransfer geschrieben.
Noch immer ist es für mich ein Ansporn, Seminare, Beratungen und Workshops so zu gestalten, dass die Inhalte leicht in das Arbeitsfeld übertragen werden können. - Während meines nebenberuflichen Studiums wurde ich Leiterin der Weiterbildung Aussendienst und war mit einem Team von zehn Mitarbeiter/innen verantwortlich für die Weiterbildung aller Menschen, die im Vertrieb arbeiteten.
- Methodisch und persönlich haben mich besonders zwei Wegbegleiter geprägt. Zum einen Wolfgang Denz der als Vertriebstrainer und Argumentationscoach meinen Sinn für Sprache geschärft hat und zum anderen Matthias zur Bonsen, bei dem ich gelernt habe, dass systemisches Arbeiten auch mit großen Gruppen ganz viel positive Energie frei setzt.
Die Verhandlungen sind gelaufen – wie wird 2020 mit dem §37/3 beraten.
Uhrzeit: 11:35 -11:50 Uhr
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- Gründer und Geschäftsführer des Ambulanten Pflegedienst PflegeImpulse in Bremen
- Lehrer für Kranken- und Altenpflege
- Ausbilder und Seminarleiter beim bpa für Pflegeberatung nach §45 SGB XI
Vortrag 4:
Welche Bedeutung kann der Ansatz der Salutogenese in der Pflegeberatung haben?
Uhrzeit: 11:50 -12:15 Uhr
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- Diplom Pflegewissenschaftlerin
- Exam. Krankenschwester
- Fachbuchautorin/Herausgeberin
- Systemische Beraterin/Supervisorin
Gesetzlich bestellter Berufsbetreuer gem. § 1897 Abs. 1 BGB– eine Aufgabe auch für Pflegeberater?!
Uhrzeit: 12:15 -12:35 Uhr
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- seit 10.2015 Gesundheitswissenschaftlicher Leiter WDS GmbH, Lippstadt
- seit 03.2011 Lehrbeauftragter und vom Gesundheitsamt Bochum, bestelltes Prüfungsmitglied der Hochschule für Gesundheit Bochum
- seit 06.2010 Lehrbeauftragter der Universität Witten/ Herdecke, Pflegewissenschaftliches Institut
- 05.2006 – 09.2015 Schulleiter Haus der Gesundheitsberufe, Essen
- 02.2006 – 03.2018 Geschäftsführender Gesellschafter und Schulleiter BaWiG, Bildungsakademie für Gesundheitsberufe GmbH in Essen und Berlin
- 10.2002 – 03.2006 Lehrer im Gesundheitswesen und Weiterbildungsleiter für Intensivpflege und Anästhesie Gesundheits- und Pflegewissenschaftliches Institut St. Elisabeth, Essen
- 05.1997 – 01.2003 Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie, Mentor St. Elisabeth Krankenhaus, Essen
- 03.1999 – 03.2000 Fachpflege für Hyperbare O2- Therapie Druckkammerzentrum Tauchmed GmbH, Essen
- 05.1997 – 09.2001 Pflegedienstleiter Ambulanter Pflegedienst Kliemann, Essen
- 08.1992 – 09.1994 Krankenpflegehelfer Ambulanter Pflegedienst Heinlein, Essen
Berufsausbildungen und Weiterbildungen
(Auszug)
- 10.2015 Abschluss Gutachter im Gesundheitswesen, Universität Witten/ Herdecke
- 09.2014 Abschluss Case Manager dgcc zertif., Universität Witten/ Herdecke
- 09.2012 Abschluss Pflegeberater nach 7a und § 45 SGB XI Universität Witten/ Herdecke
- 09.2008 Abschluss Dipl. Pflegepädagoge, Ev. Fachhochschule Ludwigshafen
Optimierung von Pflegeberatungsprozessen und Ansätze zur digitalen Unterstützung
Uhrzeit: 12:35 -13:00 Uhr
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Deutschland, England und Frankreich, bevor sie ihre berufliche Laufbahn auf die Schwerpunkte Strategie, Organisationsmanagement und Geschäftsentwicklung ausrichtet.
Erstmalig hat Frau Graner mit der Aufgabenstellung „Senioren und Pflege“ 1992 im „Office Nancéien des Personnes Âgées“ in Nancy, Frankeich im Rahmen eines studentischen Austauschprogramms zu tun. Seither sollte sie das Thema nie mehr loslassen:
Als betroffene pflegende Angehörige ebenso wie als Manager und Consultant u.a. für eHealth und digital Health arbeitet sie mit Ihrer Beratungsgesellschaft M. Consulting mit
Unternehmen und Konzernen der IT Branche, Telekommunikation und
Versicherungswirtschaft sowie NGOs an zahlreichen Projekten.
Sie ist Expertin in der Ausrichtung funktionierender und auf Kunden- und Klientenbedürfnisse ausgerichteter Organisationsstrukturen. Sie entwickelt Geschäftsmodelle, die in der digitalen Welt Bestand haben und gleichermaßen zu Organisation und Menschen passen.
Wichtig ist ihr, dass alle an der Leistungskette Beteiligten auch organisationsübergreifend in praktikablen, reibungsfreien Prozessen miteinander an gemeinsamen Zielen arbeiten.
In den Projekten greift sie auf ein breites, in vielen Berufsjahren entwickeltes Methoden Know-How zurück und unterstützt Management und Mitarbeiter in der Umsetzung.
In der jüngeren Vergangenheit fokussiert Frau Graner sich – aus tiefster innerer Überzeugung
– zunehmend auf die Optimierung von Strukturen in der deutschen Pflegewirtschaft.
Sie untersucht Funktionen und Prozesse von NGOs ebenso wie von Sozialträgern und hilft Verantwortlichen bei der Ausgestaltung neuer und optimierter Strukturen.
“Und die eigene Familie möchte auch satt werden” – die Herausforderungen für selbständige Pflegeberater/innen erfolgreich meistern.
Uhrzeit: 14:00 -15:45 Uhr
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- Seit meinem 14ten Lebensjahr bin ich in der Pflege tätig. Nach einigen Jahren Ferienjob und Aushilfe in einem Pflegeheim während meiner Realschulzeit begann ich im September 2000 mit meiner Ausbildung im Bezirkskrankenhaus Lohr am Main.
- Meine bisherigen beruflichen Stationen:
– Intensivstation in einer Privatklinik am Starnberger See
– Stv. Wohnbereichsleitung in einem Pflegeheim
– Naturheilkundlicher Praxis / Behandlungsraum
– Ambulante Intensivpflege
– Sanitätshaus
– Viszeralchirurgische / Onkologische Normalstation
– Leitung Pflegeberatungsabteilung - Meine Qualifikationen:
– Krankenpfleger
– Praxisanleiter
– Aromatherapeut (Fernlehrgang)
– Dozent in der Pflege (Fernlehrgang)
– Pflegeberater gemäß § 45 SGB XI
– Pflegeberater gemäß § 7a SGB XI
– Junior Project Manager nach IAPM - Ich bin vielfältig aktiv und engagiert in der Berufspolitik. Zusätzlich bin ich bei vielen Institutionen Mitglied.
– Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe – https://www.dbfk.de/de/index.php
– Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft VERDI / Fachbereich 3 – https://www.verdi.de/
– Deutscher Pflegeverband – http://www.dpv-online.de/
– Deutscher Berufsverband für Pflegeberatung & Pflege e.V. – https://dbfpp.org/
– Pflege am Boden – http://www.pflege-am-boden.de/
– Sozialverband VdK – https://www.vdk.de/deutschland/
– Pflegende Angehörige e.V. – https://pflegende-angehoerige-ev.de/ueber-den-verein/
– Tag der Pflegeberatung e.V. – https://tag-der-pflegeberatung.de/
Autofahren und Demenz – Tipps für die Beratung von Angehörigen und Betroffenen
Uhrzeit: 14:00 -15:45 Uhr
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- Gesundheits- und Krankenpflegerin
Pflegewirtin (B.A.) - Pflegende Angehörige
- Leitung der Geschäftsstelle Alzheimer Gesellschaft Landkreis München, Beratung, Organisation und Öffentlichkeitsarbeit
Was bringen die Pflegeberufekammern uns Pflegeberatern?
Uhrzeit: 14:00 -15:45 Uhr
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Ihre Vita:
Nach dem Abitur berufsbegleitende Ausbildung zur Altenpflegerin (1989 bis 1993), bis 2008 für einen privaten Träger tätig als Altenpflegerin, später als verantwortliche Pflegefachkraft des ambulanten Pflegedienstes. Von 2000 bis 2009 berufsbegleitendes Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Fernuniversität Hagen. Seit 2004 Koordination der Arbeitsgruppe Pflegeüberleitung der Lübecker Pflegekonferenz. Seit 2008 Referentin beim Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe Nordwest e.V.
Ihre Motivation:
Wir können die Situation sowohl der beruflich Pflegenden als auch der auf Pflege angewiesenen Menschen nur verbessern, wenn unsere Profession überall vertreten ist, sich überall einbringt.
Wirken im Quartier – Pflegeberatung vor Ort.
Uhrzeit: 14:00 -15:45 Uhr
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- Diplom Sozialpädagoge/ -arbeiter und Gerontologe
- Anforderungen und Bedürfnisse an Dienstleistungen und Services verändern sich stetig. Mir ist es dabei immer wichtig, für diese Veränderungen die richtigen Lösungen parat zu haben. Da gefällt es mir besonders, Ideen und Projekte zu entwickeln und umzusetzen, damit wir von vacances keine Leistung von der Stange anbieten, sondern genau da behilflich sind, wo unsere Kunden es wünschen – egal, ob es um Haushalt, Freizeit oder Pflege geht.
- Natürlich ist es ebenso wichtig, dass die Menschen auch erfahren, wie groß die Palette der Angebote bei vacances ist und wie sich die Rahmenbedingen entwickeln; gesetzlich, wissenschaftlich oder sozio-kulturell. Daher organisiere ich auch unsere Öffentlichkeitsarbeit, um über aktuelle Themen aus unserer Arbeit zu informieren.
Pflegeberatung nach § 37.3 durch ambulante Dienste – zwischen Case Management und Pflichtübung
Uhrzeit: 14:00 -15:30 Uhr
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“Prof. Dr. Jörg Hallensleben tätig als Unternehmens-berater für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen (www.pflegeconsult.de).
Dozent an verschiedenen Hochschulen. Krankenpfleger, Studium Management von Sozial- und Gesundheitseinrichtungen (M.A. ) sowie der Politikwissenschaft (Diplom, Promotion); Ausbildungen zum QM-Beauftragten, -Manager und Auditor.”
Teilnehmerin an der Podiumsdiskussion:
2020/2030 – Quo vadis Pflegeberatung?
Uhrzeit: 16:00 – ca. 17:45 Uhr
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Im September 2017 wurde ich in den Bundestag gewählt. In der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen bin ich Sprecherin für Drogenpolitik sowie Sprecherin für Gesundheitsförderung. Ich bin verheiratet und habe zwei studierende Kinder.
Ausbildung und Beruf
Nach meinem Abitur 1985 ging ich zum Studium der Humanmedizin nach Marburg. Im Rahmen meiner Promotion über die psychosozialen Folgen einer zivilen Katastrophe studierte ich ein halbes Jahr lang in Brisbane/Australien.
1993 schloss ich sowohl mein Medizinstudium als auch meine Promotion ab.
Für meine Facharztausbildung ging ich zum Großmeister der Sozialpsychiatrie, Klaus Dörner, nach Gütersloh.
Selbstverständlich zum ärztlichen Alltag gehörten, neben der Arbeit auf der psychiatrischen Akutstation, auch das Suchen und Renovieren von Wohnungen für ehemalige LangzeitpsychiatriepatientInnen. Der Grundsatz ambulant vor stationär war dabei für uns nicht nur ein Lippenbekenntnis.
1999 übernahm ich die ärztliche Leitung einer Rehabilitationseinrichtung für psychisch Kranke.
Als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie baute ich von 2002 bis 2005 eine psychiatrische Ambulanz in Bremen auf und übernahm deren Leitung, bevor ich mich dann 2005 in eigener Praxis für Psychotherapie in Bremen niedergelassen habe.
Ich habe acht Jahre lang (bis zum Antritt meines ersten Mandats in der Bremischen Bürgerschaft 2011) die Vorlesungsreihen für Psychiatrie/Psychotherapie an der Fachhochschule für Kunsttherapie in Ottersberg gehalten und supervidiere kontinuierlich psychiatrische Teams.
Mit dem Antritt meines Bundestagsmandats habe ich die Arbeit in meiner Praxis für Psychotherapie niedergelegt.
Als Mitglied der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen habe ich einen ordentlichen Sitz im Gesundheitsausschuss und einen stellvertretenden Sitz im Kulturausschuss.
Ich bin unter anderem zuständig für die Politikfelder Gesundheitsförderung, Drogenpolitik, Frauengesundheit sowie Erinnerungspolitik und Kulturelle Bildung.
Teilnehmer an der Podiumsdiskussion:
2020/2030 – Quo vadis Pflegeberatung?
Uhrzeit: 16:00 – ca. 17:45 Uhr
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Universitäre Ausbildung
2005
Habilitation
2004
Verfassen einer Habilitationsschrift zum Thema Theorie und Empirie der Pflegeversicherung
1995
Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität zu Köln. Thema der Dissertation: Der Einfluß von Finanzierungssystemen auf Beschäftigungsvolumina und -strukturen im bundesdeutschen und englischen Krankenhauswesen
1990-1992
Stipendiat am Graduiertenkolleg Köln für Sozialwissenschaften. Arbeit in einem Projektbereich des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung Köln.
1989
Abschluß: Diplom-Volkswirt sozialwissenschaftlicher Richtung, Universität zu Köln
1985-1986
Studium an der School of Social Sciences der University of Sussex (England) als Austauschstudent (Stipendiat) der Universität Köln
1982-1989
Studium der Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln
Die vielfältigen Aktivitäten und Engagements von Prof. Dr. Heinz Rothgang können hier nachgelesen werden: Socium Uni Bremen.
Teilnehmer an der Podiumsdiskussion:
2020/2030 – Quo vadis Pflegeberatung?
Uhrzeit: 16:00 – ca. 17:45 Uhr
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Andreas Westerfellhaus ist verheiratet und hat 3 erwachsene Kinder. Er stammt aus Nordrhein-Westfalen, wo er auch heute mit seiner Familie lebt.
Seit vielen Jahren ist er mit der Pflege eng verbunden und hat den Pflegeberuf von Grund auf erlernt. In den 1970er Jahren absolvierte er die Ausbildung als Krankenpfleger. Er arbeitete zunächst auf einer Intensivstation, durchlief die Fachweiterbildung Intensivpflege und Anästhesie und übernahm die Leitung der Abteilung.
Dann wandte sich Andreas Westerfellhaus der Pflegeausbildung zu. In den 1980er Jahren studierte er Pädagogik für Gesundheitsberufe und wurde Lehrer in der Krankenpflegeausbildung. Er gründete und leitete eine Weiterbildungsstätte für Intensivpflege und Anästhesie. 1993 übernahm er die Schulleitung der Krankenpflegeschule der Westfälischen Kliniken in Gütersloh.
Bei seinem weiteren beruflichen Werdegang ergänzte er seinen Einsatz in der Ausbildung mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen durch ein berufsbegleitendes Studium. Von 2000 bis März 2018 war er als Geschäftsführer der ZAB – Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH tätig. Andreas Westerfellhaus war von 2001 bis 2008 Vize-Präsident und von 2009-2017 Präsident des Deutschen Pflegerates.
Moderation:
Podiumsdiskussion
Uhrzeit: 16:00 -17:30 Uhr
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Seit 2011 Redakteur, seit 2015 Chefredakteur bei Vincentz Network.
Häusliche Pflege wurde 1992, TP 2017 gelauncht.
Vincentz Network bietet Fachinformationen für die Berufsgruppen in der Altenpflege an. Mit unserem Portfolio sind wir der Marktführer, wenn es um Wissensvermittlung sowie Vernetzung und Geschäftsanbahnung innerhalb der professionellen Altenpflege geht.